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Letzte Aktualisierung:
12.05.2003

 

 

ARCHIVATOR.net - Das Informationsportal für Datenkomprimierung.

Vorrangig werden Pack- und Komprimierungstools vorgestellt - häufig auch Archiver genannt. Es wird versucht, alle Betriebssysteme zu berücksichtigen (Windows/DOS, Macintosh, UNIX, BeOS, Amiga, Atari, PALM) und auch Themen wie Grafik-, Video und Soundkomprimierung zu beschreiben.

Im ständigen Umgang mit verschiedenen Daten-Formaten ringt Otto-Normalverbraucher häufig mit der Handhabung diverser Tools. Das beginnt bei der Kommandozeile, die viele "User" kaum noch kennen, geschweige bedienen können und endet bei diversen Konfigurationsmöglichkeiten, die selbst dem semiprofessionellen User oft nicht ganz geheuer sein dürften. Zumindest bei der Datei-Archivierung bzw. -komprimierung integrieren sich die meisten Standard-Tools in die Systemumgebung. Auf Dateimanger oder Hilfsprogramme die den Umgang mit Dateien und Archiven oft einfacher gestalten und teilweise noch viele nette Funktionen zusätzlich mitbringen wird hier vorerst nicht eingegangen.

Ganz nebenbei und in unregelmäßigen Abständen wird Interessantes, Kurioses und Unbedeutendes zu den Stichworten "Packer", "Archiv" und "Komprimierung" veröffentlicht.

Packer bzw. Komprimierer gibt es für die verschiedensten Bereiche des Computer-Alltags. Am verbreitesten und wohl auch bekanntesten sind Datei-Archivierer die ZIP-, ARJ-, RAR- oder ACE-Format erzeugen. Die gleichnamigen Programme packen in der Regel mehrere einzelnen Dateien in eine einzige Datei, verkleinern diese dabei ohne Verluste am Dateiinhalt und können mit mehr oder weniger Komfort bei Gebrauch die gepackten Dateien wieder zur Verfügung stellen. Besonders häufig anzutreffen sind Packer auf Windows/DOS Systemen. Etwas bescheidener sieht die Auswahl auf MAC Systemen aus. Am MAC werden häufig mit Stuffit gepackte Archive verwendet. Dank ZIP gibt es jedoch prinzipiell keine Plattformabhängigkeit. UNIX Systeme bringen meist Komprimierungsprogramme von Hause aus mit. Hiervon stammen meist Dateien mit der Endung GZ ab. Andere Betreibssysteme wir OS/2, BeOS oder Amiga haben eine sehr stark eingeschränkte Auswahl.

Für verschiedene Datentypen, meißt im Multimediabereich, gibt es spezielle Packer bzw. Komprimierungsverfahren. Besonders populär sind dabei Komprimierungsverfahren ala MP3. Aber auch JPG oder GIF sind dank Internet wohl den meisten Leuten bekannt. Im Videobereich sind vor allem AVI, MPEG oder MOV Dateien im Gebrauch. Im Gegensatz zu den reinen Daten-Packern (s.o.) laufen Komprimierungsverfahren im Multimediabereich oft nicht Verlustfrei ab. Diese Verluste sind jedoch teilweise schon recht klein und daher akzeptabel, vor allem wenn man an anderer Stelle wieder Vorteile erhält, wie z. B. bessere Datenübertragungsraten, wie aufgrund geringerer Dateigröße erreicht werden.

In den letzten Jahren, dank immer größer werdender Festplatten eher selten anzutreffen, sind Komprimierungsmechanismen für komplette Dateisysteme, die meist im Betriebssystem integriert sind. Diese Verfahren werden hier nicht beschrieben.

 

Die Infos haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Anregungen, Kritiken oder Beiträge sind willkommen. Bitte an webmaster@archivator.net senden.

 

 

 

NEBENBEI schon mal gefragt ...

Was ist ein Archiv?

[das; griechisch archeion, "Amtshaus"],

geordnete Sammlung von Schrift-, Bild- und Tongut einer Person oder Institution, das organisch gewachsen (also nicht planmäßig gesammelt) ist und als archivwürdig befunden wurde.

Archiv heißt sowohl der Aufbewahrungsort als auch die Behörde, die die Archivalien verwaltet. Man unterscheidet Staats-, Stadt-, Kloster-, Wirtschafts-, Familien- oder Privatarchiv. Die Existenz von Archiven setzt eine schriftliche Überlieferung voraus, wie sie schon bei den alten Kulturen des Orients begann. .... Die Grundlage größerer Archive entstand allerdings erst mit der Einrichtung eines geordneten Registerwesens und der Ausbildung einer Behördenorganisation seit dem 14. Jahrhundert. Die Archive werden seit dem 19. Jahrhundert in steigendem Maß zu geschichtlichen Forschungszwecken genutzt. (Quelle: wissen.de)

Was heißt Komprimierung oder Kompression?

Verfahren, bei dem Daten so verdichtet werden, dass sie weniger Speicherplatz und kürzere Übertragungszeiten in Datennetzen benötigen. Bei der Lauflängencodierung z.B. werden aufeinander folgende gleiche Bytes in kürzere Bytefolgen zusammengefasst. Für Multimedia-Anwendungen gibt es u. a. den JPEG-Standard zur Datenkomprimierung von Standbildern und den MPEG-Standard zur Datenkomprimierung bewegter Bilder. (Quelle: wissen.de)

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